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Baufinanzierungsrechner

Ein Baufinanzierungsrechner hilft bei der Analyse verschiedener Szenarien und unterstützt bei fundierten Entscheidungen zur Baufinanzierung. Für genaue Informationen und Beratung sollte man jedoch einen Fachmann konsultieren.

  • Erstellung eines Tilgungsplans.
  • Vergleich von Finanzierungsoptionen.
  • Berechnung von Zinsen.
  • Berücksichtigung des Eigenkapitals.
  • Einbeziehung von Sondertilgungen.
  • Ermittlung der Restschuld.
Baufinanzierungsrechner


Wie funktioniert ein Baufinanzierungsrechner

  • Eingabe der Grunddaten: Sie geben grundlegende Informationen ein, wie den Kaufpreis der Immobilie, den gewünschten Darlehensbetrag und die geplante Laufzeit der Finanzierung.
  • Berücksichtigung von Nebenkosten: Der Rechner ermöglicht es Ihnen, auch Nebenkosten wie Grunderwerbssteuer, Notarkosten und Maklergebühren einzubeziehen, die zur Gesamtfinanzierung hinzukommen.
  • Festlegung der Zinsbindung: Sie wählen die gewünschte Sollzinsbindungsdauer aus. Je länger die Sollzinsbindung, desto höher kann der Zinssatz sein.
  • Tilgung festlegen: Sie bestimmen die Tilgungsrate, also den Prozentsatz des Darlehens, den Sie pro Jahr zurückzahlen möchten. Eine höhere Tilgung führt zu einer schnelleren Rückzahlung, aber auch zu höheren monatlichen Raten.
  • Optionale Anpassungen: Einige Baufinanzierungsrechner bieten zusätzliche Optionen wie Sondertilgungen oder die Berücksichtigung von Änderungen des Tilgungssatzes während der Laufzeit.
  • Berechnung der Ergebnisse: Nachdem Sie alle relevanten Informationen eingegeben haben, führt der Rechner die Berechnungen durch und zeigt Ihnen die Ergebnisse an. Dies umfasst normalerweise die monatliche Rate, die Gesamtkosten der Finanzierung, die Zinszahlungen und den Tilgungsplan.

Die wichtigsten Begriffe bei der Baufinanzierungsberechnung

  • Kaufpreis: Der Kaufpreis ist der Preis, den Sie für die Immobilie zahlen oder planen zu zahlen.
  • Eigenkapital: Das Eigenkapital ist der Betrag, den Sie aus eigenen Mitteln in die Baufinanzierung einbringen, bevor Sie ein Darlehen aufnehmen.
  • Darlehensbetrag: Der Darlehensbetrag ist der Betrag, den Sie von der Bank oder dem Kreditinstitut als Darlehen erhalten, um den Kauf oder den Bau der Immobilie zu finanzieren.
  • Zinssatz: Der Zinssatz ist der Prozentsatz, zu dem Sie Zinsen auf das Darlehen zahlen. Er kann fest oder variabel sein.
  • Tilgungsrate: Die Tilgungsrate ist der Prozentsatz des Darlehensbetrags, den Sie jedes Jahr zurückzahlen. Sie trägt zur schrittweisen Tilgung des Darlehens bei.
  • Laufzeit: Die Laufzeit ist der Zeitraum, über den das Darlehen zurückgezahlt wird. Sie wird oft in Jahren angegeben.
  • Sollzinsbindung: Die Sollzinsbindung ist der Zeitraum, für den der Zinssatz fest vereinbart wird. Während dieser Zeit bleibt der Zinssatz unverändert.
  • Monatliche Rate: Die monatliche Rate ist der Betrag, den Sie jeden Monat als Rückzahlung des Darlehens an die Bank zahlen. Sie setzt sich aus Tilgung und Zinsen zusammen.
  • Nebenkosten: Nebenkosten sind zusätzliche Kosten, die beim Kauf oder Bau einer Immobilie anfallen können, wie zum Beispiel Grunderwerbssteuer, Notarkosten oder Maklergebühren.
  • Sondertilgungen: Sondertilgungen sind zusätzliche Zahlungen, die Sie neben den regulären Raten leisten können, um das Darlehen schneller zurückzuzahlen.
  • Effektiver Jahreszins: Der effektive Jahreszins ist der Zinssatz, der alle Kosten der Finanzierung einschließlich eventueller Gebühren und Nebenkosten berücksichtigt. Er ermöglicht einen Vergleich der Gesamtkosten verschiedener Finanzierungsangebote.
  • Restschuld: Die Restschuld ist der verbleibende Betrag des Darlehens, der nach einer bestimmten Anzahl von Tilgungsraten noch aussteht.
  • Annuitätendarlehen: Ein Annuitätendarlehen ist eine Form der Baufinanzierung, bei der die monatlichen Raten über die gesamte Laufzeit gleich bleiben und aus einem Tilgungsanteil und einem Zinsanteil bestehen.
  • Forward-Darlehen: Ein Forward-Darlehen ermöglicht es Ihnen, bereits zu einem früheren Zeitpunkt einen Zinssatz für ein Darlehen festzulegen, das Sie in der Zukunft benötigen. Dies kann Ihnen helfen, sich niedrige Zinsen für die Zukunft zu sichern.
  • Tilgungsdarlehen: Bei einem Tilgungsdarlehen zahlen Sie während der Laufzeit regelmäßig Tilgungsraten, sodass die Restschuld sukzessive abnimmt.
  • Tilgungsfreie Anlaufzeit: Eine tilgungsfreie Anlaufzeit ermöglicht es Ihnen, in den ersten Jahren der Baufinanzierung nur Zinsen zu zahlen und mit der Tilgung des Darlehens erst später zu beginnen.
  • Beleihungswert: Der Beleihungswert ist der Wert der Immobilie, der als Grundlage für die Beleihungshöhe dient. Die Banken nutzen ihn, um die maximale Höhe des Darlehens zu bestimmen.
  • Kreditwürdigkeit: Die Kreditwürdigkeit oder Bonität bezeichnet die Fähigkeit und Zuverlässigkeit einer Person, ein Darlehen zurückzuzahlen. Sie wird von Banken geprüft, um die Kreditvergabe zu bewerten.
  • Tilgungsplan: Ein Tilgungsplan zeigt die Entwicklung des Darlehens über die gesamte Laufzeit an und enthält Informationen zu den Tilgungsraten, den Zinszahlungen und der Restschuld.

Wie bekomme ich eine günstige Baufinanzierung

  • Vergleichen Sie Angebote: Holen Sie sich verschiedene Angebote von Banken, Kreditinstituten und anderen Finanzierungspartnern ein. Vergleichen Sie die Konditionen, Zinssätze und Gebühren, um das beste Angebot zu finden.
  • Eigenkapital einbringen: Je mehr Eigenkapital Sie in die Baufinanzierung einbringen, desto besser sind oft die Konditionen. Versuchen Sie, einen möglichst hohen Eigenkapitalanteil aufzubringen, um die Zinsen zu senken und die Kreditwürdigkeit zu verbessern.
  • Gute Bonität aufbauen: Eine gute Bonität ist entscheidend für günstige Kreditkonditionen. Sorgen Sie für eine positive Schufa-Auskunft und halten Sie Ihre Finanzen in Ordnung. Eine solide Einkommenssituation und eine positive Zahlungshistorie können Ihre Bonität verbessern.
  • Verhandeln Sie mit den Banken: Seien Sie bereit, mit den Banken über die Konditionen zu verhandeln. Wenn Sie Angebote von verschiedenen Banken haben, können Sie versuchen, bessere Konditionen auszuhandeln, indem Sie die Angebote gegeneinander ausspielen.
  • Nutzen Sie Förderprogramme: Informieren Sie sich über staatliche Förderprogramme für den Wohnungsbau, wie z.B. die KfW-Förderung in Deutschland. Diese Programme bieten oft zinsgünstige Darlehen oder Zuschüsse und können Ihre Baufinanzierung erheblich verbilligen.
  • Lange Zinsbindung wählen: Eine längere Sollzinsbindung kann Ihnen eine gewisse Zinssicherheit bieten. Bei niedrigen Zinsen kann es sinnvoll sein, eine längere Bindungsdauer zu wählen, um sich vor zukünftigen Zinserhöhungen zu schützen.
  • Expertenberatung einholen: Holen Sie sich professionelle Beratung von unabhängigen Baufinanzierungsberatern oder Finanzexperten. Sie können Ihnen helfen, die besten Optionen für Ihre individuelle Situation zu finden und Sie bei der Verhandlung mit den Banken unterstützen.



Beispielrechnung einer Baufinanzierung

Angenommen, Sie möchten eine Immobilie im Wert von 300.000 Euro kaufen und planen, 20% Eigenkapital einzubringen. Das bedeutet, Sie benötigen ein Darlehen in Höhe von 240.000 Euro.

Sie entscheiden sich für eine Sollzinsbindung von 10 Jahren und eine Tilgungsrate von 2% pro Jahr. Der aktuelle Zinssatz für Ihr Darlehen beträgt 2%.

    Die Berechnung könnte wie folgt aussehen:
  • Darlehensbetrag: 240.000 Euro
  • Sollzinsbindung: 10 Jahre
  • Zinssatz: 2%
  • Tilgungsrate: 2% pro Jahr
    Schritt 1: Berechnung der Zins- und Tilgungsanteile pro Jahr.

    Jahr 1:
  • Zinsen: 240.000 Euro * 2% = 4.800 Euro
  • Tilgung: 240.000 Euro * 2% = 4.800 Euro
  • Jahr 2:
  • Zinsen: (240.000 Euro - 4.800 Euro) * 2% = 4.704 Euro
  • Tilgung: 4.800 Euro
    Schritt 2: Berechnung der monatlichen Rate

    Da die Sollzinsbindung 10 Jahre beträgt, beträgt die Gesamtdauer der Baufinanzierung 20 Jahre. Die monatliche Rate ergibt sich aus der Gesamttilgung geteilt durch die Gesamtdauer der Baufinanzierung:

  • Gesamttilgung: 240.000 Euro / 20 Jahre = 12.000 Euro pro Jahr
  • Monatliche Rate: 12.000 Euro / 12 Monate = 1.000 Euro
    Schritt 3: Entwicklung der Restschuld

    Jahr 1:
  • Restschuld: 240.000 Euro - 4.800 Euro = 235.200 Euro
  • Jahr 2:
  • Restschuld: 235.200 Euro - 4.800 Euro = 230.400 Euro
    Schritt 4: Überprüfung der Gesamtkosten

    Die Gesamtkosten der Finanzierung ergeben sich aus den gezahlten Zinsen über die gesamte Laufzeit. In diesem Beispiel beträgt der Zinsbetrag insgesamt 48.000 Euro (10 Jahre * 4.800 Euro).



Expertentipps für die Baufinanzierung

Die Berechnung einer Baufinanzierung ist ein entscheidender Schritt bei der Realisierung des Traums vom Eigenheim. Eine genaue und fundierte Berechnung ist unerlässlich, um die finanziellen Auswirkungen des Projekts richtig einzuschätzen. In diesem Fachartikel geben wir Ihnen wertvolle Expertentipps, wie Sie Ihre Baufinanzierungsberechnung optimal durchführen können.

  • Erfassen Sie alle finanziellen Eckdaten genau.
  • Nutzen Sie Baufinanzierungsrechner für präzise Berechnungen.
  • Simulieren Sie verschiedene Szenarien, um die beste Lösung zu finden.
  • Holen Sie sich professionelle Beratung von Experten.
  • Denken Sie langfristig und planen Sie für mögliche Veränderungen.
  • Prüfen Sie staatliche Förderprogramme für zusätzliche Unterstützung.

Kati P. Redakteurin und Wohntraumerfüllerin für HuGv.de
Mein Name ist Kati und ich schreibe gerne zum Thema Wohnen und Bauen. Der Grund ist, dass ich über viele Jahre gute wie schlechte Erfahrungen gesammelt habe, sowohl als Immobiliensuchende, als auch viele Male als Suchende für eine Mietwohnung. Dabei sind viele Geschichten zusammengekommen, die unbedingt erzählt werden müssen. Vor allem, um Suchende zu schützen.