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ImmoScout24 und Alternativen

Wer ist ImmoScout24 ehemals ImmobilienScout24?

ImmoScout24 ist klassischerweise eine Plattform, auf dem Anbieter von Immobilien und Mietwohnungen auf Suchende treffen. Immobilienmakler, Banken, Bauunternehmen aber auch private Personen bekommen hier die Möglichkeit, ihre Immobilien zu inserieren und dafür Käufer oder Mieter zu finden.ImmoScout24 gehört zu Scout24 Gruppe, wozu auch unter anderem AutoScout24, FinanceScou24 und FriendScout24 gehören. Aktuell hat ImmoScout24 laut SimilarWeb ca. 35 Millionen Besuchen durchschnittlich im Monat. Sie gehört damit in ihrer Kategorie zur führenden Plattform in Deutschland. Insgesamt ggü. allen Kategorien online ist ImmoScout24 auf Platz 39, gemessen am Traffic (Stand: 21.12.2022 ).

Die Scout24 Gruppe beschäftigt aktuell ca. 850 Mitarbeiter und hat ihren Hauptsitz in München. ImmoScout24 allein beschäftigt ca. 670 Mitarbeiter und hat ihren Hauptsitz in Berlin. Gegründet wurde ImmoScout24 1998. Laut Marktforschungsstudie Komma, Aug. 2021 kennen 98% der über 18-jährigen in Deutschland ImmoScout24. ImmoScout24 ist zudem stark in den sozialen Medien vertreten. Man findet sie auf Instagram (ca. 59.600 Follower) @immobilienscout24, auf Facebook (377.950 Follower) @ImmobilienScout24, XING (3.975 Follower) Scout24 Gruppe - ImmobilienScout24, LinkedIn (18.556 Follower) @immoscout24, Twitter (10.721 Follower) @Immobilienscout und YouTube (9.940 Follower) @ImmoScout24.

Wer ist die Zielgruppe?

Grundsätzlich hat sich ImmoScout an Fahne geschrieben, den Suchenden in den Fokus des Modells zu setzen. Letztlich trügt die Perspektive jedoch stark, denn der Suchende, Mieter, Immobilien Interessierte bringt der Plattform nur bedingt das große Geld ein. Das ist eher eine genommene Hürde, um Reichweite zu generieren, damit Werbepartner, damit schließe ich Bauunternehmen, Umzugsunternehmen, Finanzierung und Versicherungsanbieter mit ein, eine Partnerschaft mit ImmoScout24 eingehen. Somit können folgenden Zielgruppen in unterschiedlicher Gewichtung, von wenig bis hochrelevant sortiert, genannt werden: Endverbrauchen, private Anbieter von Immobilien oder Mietwohnungen, Makler/Bauunternehmen und letztlich die relevanteste Zielgruppe, Werbepartner

Womit verdient Immoscout24 Geld?

Zunächst gibt es Premium Modelle für den Endverbraucher. Das sogenannte Plus Konto. Das gibt es einmal für Mieter und einmal für Käufer.
Das MieterPlus Konto bringt dabei jede Menge Features für Menschen mit, die nach Mietwohnungen suchen. Unter anderem die Bewerbermappe: SCHUFA-Bonitätscheck, Mietzahlungsnachweise, Einkommensnachweise und Identitätsnachweis lassen sich dort verifizieren und einem Vermieter vorlegen. Darüber hinaus bekommt man Zugang zu exklusiven Anzeigen, die nur für MieterPlus Konten angeboten werden bzw. lässt sich dann nur mit einem MieterPlus Konto ein Kontakt zum Anbieter aufnehmen.

An der Stelle gibt es einen kleinen Hinweis: Die meisten Anbieter stellen ihre Angebote parallel auch auf anderen Plattformen ein, zu dem man dann ohne einen bezahltes Konto/Abo an den Anbieter kommt. Schaut parallel immer wieder mal bei eBay-Kleinanzeigen rein oder eines der unten aufgeführten Alternativen.

MieterPlus Konto auf ImmoScout24

Die Preise für das MieterPlus Upgrade beginnen bei 12.99 Euro monatlich für 12 Monate Vertragsbindung, 19,99 Euro monatlich bei 6 Monaten Vertragsbindung und 29,99 Euro bei einer Vertragsbindung von 2 Monaten. Also schon ordentlich, wenn man berücksichtigt, wie erfolgversprechend oder wenig erfolgversprechend die Plattform ist. Dieses Bezahlmodell ist für ImmoScout24 dann super interessant, wenn man die Nutzer lang genug an die Plattform bindet. Entsprechend sieht hier auch die Kommunikation aus. Man kann mit recht behaupten, umso weniger Erfolg jemand bei der Suche hat, desto mehr kann die Plattform an dem Nutzer verdienen. Und das aus mehreren Perspektiven. Wiederkehrende Nutzer kann man besser monetarisieren. An der Stelle kann man den Gedanken weiter spinnen, und sich fragen, was das eigentlich für den Vertrieb und die Marketingkommunikation bedeutet. Man erzeugt bewusst eine schlechte Marktlage in der Kommunikation, um den längeren Vertrag zu vermarkten und einen immer wiederkehrenden Nutzer zu generieren, der zusätzlich Werbeeinnahmen bringt. Wir gehen mal zurück zu Anfang. Da ImmoScout die größte Plattform in seiner Kategorie ist, hat die Kommunikation immense Auswirkung auf die öffentliche Wahrnehmung der Situation am Immobilienmarkt. Wozu das dann führen kann, sehen wir aktuell.

KäuferPlus Konto auf ImmoScout24

Dann gibt es noch das KäuferPlus Konto. Auch hierbei lässt sich das eigene Profil aufmöbeln. Man kann relevante Dokumente hochladen und auch einen aktuellen SCHUFA-Bonitätscheck erhalten. Darüber hinaus werden Immobilienkauf-spezifische Informationen bereitgestellt, es wird zur Finanzierung beraten. Auch hier sieht man, mit welchen Werbepartner zusammengearbeitet wird. Die Preisstaffel sieht wie folgt aus: 24,99 Euro monatlich für eine Vertragsbindung von 12 Monaten, 34,99 Euro monatlich für eine Vertragsbindung von 6 Monaten und 39,99 Euro monatlich für eine Vertragsbindung von 3 Monaten. Zu allen Straffen gibt es dann vom Werbepartner ARAG ein Jahr Nachbarschafts-Rechtsschutz.

ImmoScout24 Service für Immobilien- und Mietwohnungsanbieter

Beim Bezahlmodell für Anbieter von Mietwohnungen und Immobilien wird es dann sehr komplex. Das wird zwischen private Anzeigen und gewerbliche Anzeigen unterschieden und für viele zusätzliche Features, werden nochmal Kosten aufgerufen. Das Thema Immobilienbewertung beispielsweise beginnt bei der Grundstücksbewertung Einzelbuchung ruft ImmoScout 9,95 Euro für Privatpersonen auf und 8,36 für gewerbliche Anbieter. weitere spannende Details zu Preise und Möglichkeiten für Immobilienanbieter und Anbieter für Mietwohnungen habe ich weiter unter verlinkt. Produkt- und Preisübersicht

Darüber hinaus verdient sich ImmoScout24 damit reich, Werbeplätze auf der Plattformen zu vermarkten. Laut Similarweb kommen 35 Millionen Besuchern monatlich auf die Plattform, die jeweils Werbung konsumieren können. ImmoScout nutzt dabei neben direkte Kooperationen bei der Werbeplatzvermarktung auch programmatischen Möglichkeiten wie beispielsweise Google. ImmoScout wird für Klick und Werbeeinblendungen von Dritte incentiviert. Und in vielen Bereichen, vor allem innerhalb der Inserate auf der Plattform und in der App stößt man auf Versicherungen und Banken, die Ihre Leistungen direkt anbieten. Und in den zuletzt geschilderten Erlösquellen steckt der eigentliche Profit drin.

In einem Artikel im Bereich ImmoAbzocke, erzähle ich dann, wie Makler die Plattform ausnutzen, die Rechtlichen nicht verstehen, verbiegen oder missachten. Es wird ein umfangreicher Erfahrungsbericht, einschließlich Namen und Belege dazu geben. Die Erfahrung spielt hauptsächlich im Raum Münster ab, lässt sich aber bei vielen Makler in Restdeutschland genauso beobachten

Vor lauter Überpräsenz einer Plattform vergisst man schnell, dass es zahlreiche teilweise bessere Alternativen gibt, um an Immobilien und Wohnungen zu kommen, die marktgerechte Preise haben und ehrlich sind. In der Rubrik ImmoSuche, stelle ich alle Möglichkeiten von Apps, Zeitungen, über Wurfsendungen bis hin zur Mundpropaganda, vor und wie und wo man diese dann auch einsetzt.

Wichtig: Was kein Suchender vergessen darf und soll ist, dass über 90% aller freien Immobilien und Wohnungen es nie ins Internet schaffen. Das bedeutet für alle, dass die guten Immobilien und Wohnungen über Interessentenlisten, privat und auch über andere Medien vermittelt werden. Und umso aggressiver das Internet wird, desto mehr Leute meiden es, ihre Wohnungen und Immobilien darüber zu vermarkten. Also schaut euch unbedingt andere Quellen als das Netz an, denn da findet ihr die Top-Angebote, die so nie im Netz landen.

Welche Alternative zu ImmScout24 gibt es, die genauso interessant sind?

Nach einer relativ überschaubaren Analyse kommt man sehr schnell an alternative Plattformen zu ImmoScout24.Die bekannteste und unmittelbar auf Position 2 der Alternativen zu ImmoScout24 ist Immowelt mit 12.9 Millionen Besuchen im Monat laut SimilarWeb. Die Immowelt GmbH sitzt in Nürnberg.
Immowelt.de →

Darauf folgt Immonet. Immonet hat laut SimilarWeb 6,9 Millionen Besucher im Monat. Die Immonet.de gehört zu Immowelt Hamburg GmbH und sitzt entsprechend in Hamburg.
Immonet.de →

Wohnungsboerse.net folgt mir 1,2 Millionen Besuchern um Monat. Wohnungsboerse.net gehört zu Immobilien Scout GmbH und hat ihren Sitz in Berlin, quasi im selben Gebäude wie die Schwester ImmoScout24.
Wohnungsbörse.net →

Ein etwas anderes Konzept, aber dennoch erwähnenswert, ist wg-gesucht.de. Mit einer Besucherzahl in Höhe von 4,8 Millionen in Monat ist die Plattform durchaus relevant. Es geht in erster Linie, wie das Konzept es aussagt, um WG Zimmer.
WG-Gesucht.de →

Es folgt dann eine Immobiliensuchmaschine. Des handelt sich um immosuchmaschine.de. Die Plattform ist vom Konzept eher eine Plattform, die verschiedene Angebot aus mehreren Plattformen zusammenfasst.Auch diese Plattform gehört zu Immobilien Scout GmbH Ländergesellschaft Österreich.
Immobiliensuchmaschine.de →

Es gibt bereits einen Beitrag, der immosuchmaschine.de erwähnt. Dabei wird erklärt,was eine Immobiliensuchmaschine von einem Immobilienportal unterscheidet.
Was ist eine Immobiliensuchmaschine?

Es folgt nun immobilo.de. immobilo.de hat 440.000 Besucher im Monat. Sie ist ebenso eine Immobiliensuchmaschine. Das Konzept ist, eine Konsolidierung und Kuratierungen der Inhalte andere Plattformen abzubilden. Sie hat ihren Sitz in Berlin und gehört der classmarkets GmbH. Die wiederum auch im Zusammenhang mit ImmoScout stehen. In welcher Art der Verindung ist unklar, es scheint ein Kunde/Dienstleister Verhältnis zu sein.
Immobilo.de →

Es wird einem schnell klar, unter den Alternative gibt es nicht wirklich Konkurrenz, da die Plattformen oftmals zu den gleichen Gruppen gehören. Das ist sehr bezeichnend für die gesamte Branche. Unterm Strich gibt es nur weniger Player, die viele Anbieter vereinen.

Darüber hinaus gibt es einen Marktteilnehmer, den wir etwas genauer beleuchten werden.Und zwar hanbdelt es sich um eBay Kleinanzeigen. Sie sind da und mischen im Immobilienanzeigengeschäft online kräftig mit. eBay Kleinanzeigen ist gerade bei so großen Investitionen mit sehr viel Vorsicht zu genießen. Hier gilt es immer, vor der Kontaktaufnahme, die Seriösität des Anbieters zu prüfen. Gleichwohl es nur um eine Mietwohnung geht.

Es gibt noch einige weitere Anbieter, die eher zum aktuellen Zeitpunkt irrelevant sind. Da es wenige Anbieter gibt, die nicht zur einer Gruppe gehören, zeigt sich, dass es wichtig ist, sich neben dem Internet auch mit weiteren Quellen zu beschäftigen. Die Recherche zeigt die Redundanz der Angebote.

Kati P. Redakteurin und Wohntraumerfüllerin für HuGv.de
Mein Name ist Kati und ich schreibe gerne zum Thema Wohnen und Bauen. Der Grund ist, dass ich über viele Jahre gute wie schlechte Erfahrungen gesammelt habe, sowohl als Immobiliensuchende, als auch viele Male als Suchende für eine Mietwohnung. Dabei sind viele Geschichten zusammengekommen, die unbedingt erzählt werden müssen. Vor allem, um Suchende zu schützen.